Wärme und Behaglichkeit

Mit der neuesten Technik effizient heizen

Moderne Heiztechnik

Heizungsmodernisierung zahlt sich aus. Sparen Sie bis zu 30 % Energie und damit Kosten durch den Austausch Ihrer alten Heizungsanlage gegen eine umweltfreundliche, moderne Heizungsanlage. Energiesparen beginnt bei der Heizung: Rund 78 % des häuslichen Energieverbrauchs entfallen auf die Bereitstellung von Raumwärme. Veraltete Anlagen sind wahre Energiefresser. Von diesen Heizungs-Dinos sind aktuell immer noch Millionen in Betrieb!

Ökologische Heizsysteme, also Heizsysteme, die umweltverträgliche Energien nutzen, werden die Grundlage der Energieversorgung der Zukunft bilden. Ökologische Heizsysteme nutzen z. B. die Sonnenenergie oder Holzabfälle zur Erzeugung von Wärme. Der Einbau einer &omul;kologischen Heizungsanlage in einen Neubau oder die Umrüstung eines Altbaus ist ein aktiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Kosten für eine solche Heizungsanlage sind dabei oft viel geringer als gedacht.

Die verschiedenen Systeme im Überblick

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Heizsysteme. Klicken Sie auf die Bezeichnungen um Details zu erfahren.

Brennwerttechnik (Öl, Gas)

Rohstoffe effizient nutzen

Öl- und Gas-Heiztechnik zählt zu den beliebtesten Heizungsanlagen. Hier wird die Wärme für Heizung und Warmwasser durch das Verbrennen von Öl oder Gas gewonnen.

Ältere Standard-Modelle arbeiten nicht so effizient und können durch die wesentlich effektivere Brennwerttechnik ersetzt werden. Dadurch kann eine Menge Brennstoff gespart und die Umwelt geschont werden.

Funktionsprinzip Brennwert

Brennwerttechnik - so funktioniert's: Der erhebliche Energieanteil, der bei den konventionellen Heizkesseln ungenutzt durch den Schornstein entweicht, wird bei der Brennwerttechnik zusätzlich genutzt und in das Heizsystem eingespeist. Vor der Entwicklung von Brennwert-Geräten war es nicht möglich, den bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf zu Heizzwecken zu auszunutzen. Bei der Verbrennung von 1 Kubikmeter Gas entsteht der Wasserdampf von ca. 1,5 Liter Wasser. Diese Energie wird im Brennwertgerät kondensiert und die dabei anfallende freiwerdende Energie wird dem Heizsystem zurückgeführt.

Das im Brenner aufgeheizte Wasser zirkuliert mit Hilfe einer Pumpe im Heizkreis. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden im Wärmetauscher mit Hilfe des kalten Rücklaufes soweit abgekühlt bis das im Abgas enthaltene Wasser kondensiert. Die hierbei freigewordene Wandlungsenergie wird vom Rücklauf aufgenommen und dem Heizkreis zugeführt. Je niedriger die Rücklauftemperatur des Heizkreises ist, desto mehr Wasser kann den Abgasen entzogen werden. Deshalb erreichen Brennwertkessel im Zusammenhang mit einer Fußbodenheizung Ihren größten Wirkungsgrad. Gas ist durch seinen hohen Wasserstoffanteil bei der Verbrennung die sauberste Energieart. Die CO2-Belastung der Atmosphäre ist durch die Verbrennung von Gas 40 - 50 % geringer als bei Kohle und ca. 25 % niedriger als bei Heizöl.

Solarthermie

Wärme aus Sonnenenergie

Treibhauseffekt, Klimaveränderungen, CO2-Ausstoss, Wasserknappheit - dies sind nur einige Stichworte einer langen Liste von Vokablen, die unser Leben schon heute beeinflussen. Wir alle sind dazu verpflichtet, unsere Umwelt für unsere Kinder zu schützen und zu bewahren. Die Investition in eine Solaranlage ist darum ein aktiver Schritt in Richtung Zukunftssicherung. Solaranlagen können hierzulande zur Warmwassererzeugung oder zur Raumheizungsunterstützung verwendet werden. Bereits 1m² Flachkollektor erspart die gleiche Menge des Treibhausgases CO2 und des Stickoxides NOx, wie 180m² Regenwald reinigen.

Funktionsprinzip Solarheizung

Wird für die Raumheizung Solarenergie genutzt, spricht man von Solarheizung. Dabei kann zwischen folgenden Typen unterschieden werden: Passive Solarheizung - das Gebäude wird konsequent nach Süden ausgerichtet, damit der Großteil der Sonnenstrahlen 'eingefangen' werden kann.

Aktive Solarheizung - auf dem Dach des Gebäudes wird ein Kollektor installiert, der das Brauchwasser erwärmen und die Heizung unterstützen kann. Mit großen Wasserspeichern ist es sogar möglich, die Wärme für die kalte Jahreszeit zu speichern.

Förderung

Die BAFA bietet eine Förderung für die Errichtung und Erweiterung von Solarthermieanlagen bis einschließlich 100 Quadratmeter Kollektorfläche. Wir beraten Sie, ob Ihr Vorhaben entsprechend qualifiziert ist.
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Wärmepumpe

Heizen mit Erdwärme

Steigende Energiepreise und ein sich abzeichnender Klimawandel machen es für jeden Haushalt wichtig, beim Thema Heizen auf zukunftssichere, unabhängige und kostengünstige Technologien zu setzen. Wärmepumpenheizungen arbeiten ohne Öl oder Gas und bieten allerhöchsten Wärme- und Warmwasserkomfort bei niedrigen Betriebskosten. Sie sind ein Beitrag zum aktiven Klimaschutz und ermöglichen es auch zukünftigen Generationen, in einer intakten Umwelt zu leben.

Wärmepumpenheizungen koppeln Sie von der allgemeinen Preisentwicklung bei Öl und Gas ab und machen Sie unabhängig von Sonne und Wind, da Erdwärme 365 Tage im Jahr zu 100% zur Verfügung steht. Erzeugen Sie 75 % der Heizenergie regnerativ bei Verwendung von Solarstrom, z. B. über Ihre hauseigene Photovoltaikanlage, erzeugt eine Wärmepumpenheizung sogar 100 % regenerativ arbeiten emissionsfrei und können mit bis zu 50 % geringeren Betriebskosten gegenüber einer Öl- oder Gasheizung betrieben werden verursachen keine laufenden Kosten sind kompakt und platzsparend!

Heizen mit Erdwärme ist die fortschrittlichste, sauberste und sicherste Art zu heizen. Diese Energiequelle liegt nicht in Saudi-Arabien oder Russland, sondern direkt vor Ihrem Haus. Nach Öl und Gas gehört Erdwärme zur dirtten Generation der Eneriequellen, mit denen man ein Haus heizen und Warmwasser erzeugen kann. werden immer beliebter, einerseits weil diese Energieform zum überwiegenden Teil regenerativ ist andererseits weil sie wirtschaftlich ist. Der Anteil eingebauter Wärmepumpen hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt, in der Schweiz entscheidet sich schon jeder dritte Bauherr für die Erdwärmepumpe, im eher kühlen Schweden sind es sogar 90 %.

Wir setzen auf Zuverlässigkeit und Innovation aus Tradition. Als zertifizierter Junkers Erdwärmepumpen-Fachpartner beraten wir Sie daher gern umfassend zum Thema Wärmepumpenheizung.

Förderung

Die BAFA bietet eine Förderung für die Errichtung von effizienten Wärmepumpen an. Wir beraten Sie, ob Ihr Vorhaben entsprechend qualifiziert ist.
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Kraftwärmekopplung

Bei der konventionellen Stromenergie wird die Primärenergie (Erdgas, Heizöl, Kohle, Uran, etc.) nur zu ca. einem Drittel genutzt. Das ist ungefähr so, als würden Sie einmal von einem Apfel abbeißen und den ganzen Rest wegwerfen. Das macht natürlich niemand. Doch bei der konventionellen Energieerzeugung passiert genau das: 2/3 der eingesetzten Primärenergie bleiben ungenutzt.

Bei der Kraft-Wärme-Kopplung ist die Energieausnutzung wesentlich besser: Hier können Werte bis zu. 90 % Energieausnutzung erreicht werden. Und zwar geschieht dies durch eine simple aber clevere Idee: Die Abwärme, die bei der Kraftwärmekopplung zur Stromerzeugung anfällt, wird als Heizenergie genutzt.

Das macht den Einsatz von Kraftwärmekopplungsanlagen so effektiv: Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle werden geschont - statt dessen kommen a) regenerative Energien wie z. B. Holz zum Einsatz und b) wird die Menge der verbrauchten Primärbrennstoffe auf ein Minimum reduziert. Dies führt dazu, das weit weniger CO2 freigesetzt wird. Aus diesem Grund gilt das Heizen mit einer Kraftwärmekopplungsanlage als besonders umweltfreundlich und nachhaltig.

Funktionsprinzip Kraftwärmekopplung

Wer kann Kraftwärmekopplungsanlagen einsetzen?

Grundsätzlich alle, die permanent Wärme oder Kälte brauchen, da eine Kraftwärmekopplungsanlage nicht nur zur Erzeugung von Wärme sondern auch zur Erzeugung von Kälte eingesetzt werden kann: Einsatzfelder sind schon heute:

  • Private Immobilien (Ein- und Mehrfamilienhäuser, Bürohäuser, Kaufhäuser, Hotels usw.), die beheizt werden
  • Serverräume, „Cloud“-EDV-Verarbeitungszentren
  • Landwirtschaft, Gartenbau, Industrie- und Gewerbeunternehmen und -gebiete mit einem Prozesswärmebedarf bis 500 °Celsius
  • und weitere.

KWK-Kraftwerk ist nicht gleich KWK-Kraftwerk

Es versteht sich von selbst, dass das eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage für einen produzierenden Industriebetrieb anders aussehen muss, als die eines normalen Einfamilienhauses oder eines Mehrfamilienhauses. In kleinere Gebäuden kommen darum sog. Blockheizkraftwerke zum Einsatz - in Großunternehmen und Fernwärmeanlagen werden dagegen leistungsfähige Heizkraftwerke verwendet.

Förderung

Die Bundesregierung will im Rahmen der Energiewende die Nutzung der erneuerbaren Energien bis 2020 weiter erhöhen. Die Umrüstung auf eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird darum vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert: Die Förderhöhe ist abhängig von der elektrischen Leistung der installierten Mini-KWK-Anlage und beginnt bei 1.500 Euro für eine Mikro-BHKW-Anlage mit 1 kW. Maximal kann die Fördersumme 3.500 Euro für ein Mini-BHKW mit 20 kW betragen.

Weitere Fragen zur Umrüstung auf eine Kraft-Wärmekopplungsanlage, zur Energieausnutzung in modernern Minikraftwerken, zu den Fördermöglichkeiten und allgemeine Fragen beantworten wir gern!

Förderung

Es werden verschiedene Förderprogramme angeboten um eine Modernisierung oder den Einsatz neuer, energieffizienter Heizungsanlagen zu unterstützen. Informationen über Förderprogramme zu einzelnen Heiztechniken sind in den jeweiligen Informationsboxen enthalten. Klicken Sie dazu einfach auf den Namen einer Heiztechnik und erfahren Sie mehr.

Die Aufstellung der Informationen über Förderprogramme wurde sorgfältig recherchiert, es kann jedoch keine Gewähr auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit übernommen werden. Rechtsverbindliche Angaben erhalten Sie bei den jeweiligen Institutionen durch welche die verschiedenen Förderprogramme bereitgestellt werden.

BAFA
KFW

BAFA - Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen

Seit dem 01. August 2016 wird der Austausch von Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen gefördert. Grundlage ist die Richtlinie über die Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich.
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BAFA - Maßnahmen zur Optimierung der Anlage in Bestandsgebäuden

Optimierung von bestehenden Anlagen zur steigerung der Energieeffizienz können gefördert werden.
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KFW - Förderung von Heizungsanlagen

Die KFW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse zur modernisierung der alten Heizungsanlage oder beim Einsatz effizienter Heizsysteme beim Neubau.
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